Liebe Hundesportler und Hundesportlerinnen, liebe Freunde des Gebrauchshundesportes,

Was einige befürchtet haben und niemand gehofft hat, ist leider passiert. Herr Minister Rauch hat in einem Anflug von Machtrausch an einem seiner letzten Tage im Amt ein Verbot der Sportschutzhundeausbildung ausgesprochen. Der ÖKV wird dagegen politisch intervenieren und falls möglich auch rechtliche Schritte einleiten. Dieses Sportschutzhundeverbot ist ein Erlass, der meines Wissens nach am 15. April 2025 in Kraft tritt und von einer zukünftigen Bundesregierung auch jederzeit aufgehoben werden kann. Ich hoffe, dass die zukünftigen Verantwortlichen faktenbasiert und nach wissenschaftlichen Tatsachen entscheiden. Denn Mutwilligkeit und Dummheit sollten nicht die Motivation politischer Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen sein. Daher hoffe ich stark, dass die zukünftigen Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen, diese Verordung aufheben werden.

Noch ein paar persönliche Worte an Sie, Herr Minister Rauch. Es ist Ihnen gelungen, freundschaftliche Beziehungen zu Hundesportlern und Hundesportlerinnen in der ganzen Welt, die durch gemeinsames Training, Ideenaustausch und sportliche Wettkämpfe, entstanden sind, zu zerstören. Es ist Ihnen darüberhinaus offensichtlich sehr leicht gefallen, die österreichische Gebrauchshundezucht zu ruinieren. Denn es sind die Sportschutzhunde, die nervenstark und unerschrocken in einem vollen Stadion motiviert mit ihrem Hundeführer/ihrer Hundeführerin zusammenarbeitend, das Gerüst unserer Gebrauchshundezucht bilden. Dienst- und Rettungshundeführer/-füherinnen werden in Zukunft auf Hunde aus ausländische Zuchtstätten angewiesen sein. Sportschutzhundeausbildung verringert das Risiko von Beißunfällen massiv. Sportschutzhunde können ihre angeborenen Motivationen (Beute) im sportlichen Wettkampf signalkontrolliert und in enger Zusammenarbeit mit dem Hundeführer / der Hundeführerin, der/die den Beginn und das Ende der Sportschutzhundearbeit bestimmt, ausleben. Unberechnenbar sind jene Hunde, die ihre angeborenen Motivationen nicht ausleben können und dann plötzlich und unkontrolliert gefährlich werden. Weiters gefährden Sie durch Ihre Verordnung die Arbeit in hunderten Hundeschulen, in denen engagierte Ausbildner und Ausbildnerinnen unentgeltlich ihr Wissen zur Verfügung stellen. Die meisten von ihnen kommen aus dem Bereich der Sportschutzhundeausbildung. ....

Liebe Hundesportler und Hundesportlerinnen,  ich hoffe auf bessere Nachrichten in den nächsten Tagen und halte euch am Laufenden.

Liebe Grüße,

Thomas

Speziell an Sie Herr Minister Rauch - der nächste Montag ist ein guter Tag, denn er bedeutet das Ende von Hochmut und Arroganz.

Hochachtungsvoll, Mag. Thomas Damböck

 

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